Der Nationalpark Eifel

Ein recht junger Nationalpark, der im Jahre 2004 gegründet wurde und dem Schutz der Natur und der Artenvielfalt in der Region dienen soll. Besonders in einem so bevölkerungsreichem Land wie NRW sind solche Refugien, in der die Natur das Wichtigste ist, extrem wertvoll. Eine Fläche von über 100 Quadratkilometern ist hierfür reserviert worden, und damit die internationalen Standards für Nationalparks eingehalten werden, müssen über 75 Prozent der gesamten Fläche über einen Zeitraum von mindestens dreißig Jahren sich selbst überlassen werden. Nach heutigem Stand trifft dies schon auf gut fünfzig Prozent zu, und die Leitung des Parks ist sich sicher, die restlichen 25 Prozent bald erreichen zu können.

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Der Artenschutz steht an erster Stelle

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Dies gilt für Tiere und Pflanzen gleichermaßen, denn NRW ist ein Industrieland und während der letzten Jahrzehnte hatte diese immer Vorfahrt. Das Resultat war eine stark dezimierte Flora und Fauna. Die rot-grüne Landesregierung hatte es sich seinerzeit zum Ziel gemacht, das Bundesland wieder grüner zu gestalten. Schutzzonen wie Nationalparks bieten den einzelnen Regionen die Sicherheit, dass der Wald und die Vielfalt bleiben. Hier gelten internationale Bestimmungen und dies macht es extrem schwierig, einfach weiterzubauen.

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Erste Erfolge kann der Nationalpark Eifel bereits für sich verbuchen, seltene und vom Aussterben bedrohte Tierarten beginnen wieder sich anzusiedeln. In der kurzen Zeit ist es gelungen, bedrohten Tieren wie dem Uhu, der Wildkatze oder dem Schwarzstorch eine neue Heimat zu bieten. Es darf mit weiteren positiven Entwicklungen gerechnet werden.

Gut für die Natur und schlecht für die Wirtschaft?

In konservativ denkenden Kreisen gilt dieses Zitat leider immer noch, doch die Wirklichkeit zeigt uns ein anderes Bild. Nationalparks schaffen Arbeitsplätze und locken viele Touristen an, dies fördert die Wirtschaft besonders in solch konjunkturschwachen Regionen. Das betrifft natürlich nicht nur den Nationalpark Eifel, auch in anderen Regionen helfen geschützte Nationalparks der lokalen Wirtschaft, sei es bei Hotel und Gastronomie wie http://skilodgeengelberg.com/de/ oder vielen anderen Wirtschaftszweigen.

Ein weiterer Vorteil für die Wirtschaft ist die gestiegene Lebensqualität der Menschen, denn solch ein Nationalpark spendet den Besuchern Kraft und geistige Ruhe. Die frische Luft gibt Energie und weckt die Lebenslust, das kommt auch den Unternehmen zugute.

Seit 2014 auch offizieller Sternenpark

Vor fünf Jahren bekam der Nationalpark Eifel die offizielle Anerkennung als Sternenpark. In unseren Städten und Gemeinden ist es durch die ständige Beleuchtung von Straßen, Häusern und Gelände dazu gekommen, dass es niemals mehr richtig dunkel wird. Die Sterne sind in den allermeisten Städten dieser Welt nachts kaum mehr wahrnehmbar. In den Niederlanden ist dies besonders dramatisch, da hier die Bevölkerungsdichte europaweit am höchsten ist. Es führt zu einer erheblichen Belastung der Natur. Auch für die Menschen ist es schädlich, wenn es nicht mehr richtig dunkel wird.

Der Nationalpark Eifel hat dieses Thema erfolgreich aufgegriffen und umgesetzt. In dem Park können nun die Nächte bei vollkommener Dunkelheit genossen werden. Das Funkeln der Sterne zieht jede Nacht viele Menschen an. Ein Besuch ist unbedingt empfehlenswert und es sollten mehrere Tage und Nächte eingeplant werden.